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„Ein Flammenmeer erfasst das Weltall.“
Innerhalb von nur elf Jahren, zwischen 1908 und 1919, entstanden die vier Werke auf dem Programm des ersten Konzerts der Saison. Wie durch ein Brennglas blickt Generalmusikdirektor Stephan Zilias auf diese Zeit voller Erregungen und Eruptionen, eine Epoche der Kreativität und Zerstörung. Das Niedersächsische Staatsorchester spielt Musik aus vier Nationen, die im Ersten Weltkrieg aufeinanderprallten. Die hinreißend moderne Musik für Orchester (1912) des jung gefallenen, außergewöhnlichen deutschen Komponistentalents Rudi Stephan und das elegische Cellokonzert (1919) des englischen Konservativen Edward Elgar. Vom französischen Klangrevolutionär Claude Debussy erklingt eine Auswahl der Préludes (1910), Naturbilder und Miniaturen, in der leuchtenden Orchestration von Colin Matthews. Den Abschluss bildet das überwältigende Poème de l’extase des russischen Klavier- und Orchestermagiers Alexander Skrjabin – ein sinfonisches Gedicht über Lust und Lebensdurst, Rausch und Wonne, „eine Zauberwelt wundersamer Gestalten und Gefühle“.
Als Solist für das Elgar-Konzert konnte mit Alban Gerhardt ein herausragender Künstler gewonnen werden, der seit seinem Debüt 1991 mit den Berliner Philharmonikern die Konzertbühnen weltweit bespielt und nicht zuletzt durch sein großes gesellschaftliches Engagement auffällt, mit Auftritten in Schulen, Krankenhäusern und Einrichtungen für jugendliche Straftäter:innen. 2017 gründete Gerhardt #Musicians4UnitedEurope, eine Gruppe von international renommierten Musiker:innen, die sich für ein vereintes und demokratisches Europa einsetzt.
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SEHR FARBIG, SEHR AUFREGEND
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