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O Flower of Fire – Uraufführung der Videofassung
Gustav Mahler (1860-1911)
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
„Stell dir das ununterschiedene Himmelblau vor (…). Das ist die Grundstimmung des Ganzen. Nur manchmal verfinstert es sich und wird spukhaft schauerlich: doch nicht der Himmel selbst ist es, der sich trübt, er leuchtet fort in ewigem Blau.“ So beschrieb Gustav Mahler die Stimmung seiner 4. Sinfonie. Zwischen der „Heiterkeit einer höheren, uns fremden Welt“ und dem Irdisch-Vergänglichen bewegt sich diese Sinfonie mit gewohnt Mahlerscher gewaltiger Ausdehnung von gut einer Stunde Dauer. Eigentlich hatte Mahler ihren vierten Satz „Wir genießen die himmlischen Freuden“ noch für seine 3. Sinfonie vorgesehen. Doch deren bereits mehr als opulente Ausmaße führten zu einer Verschiebung seiner himmlischen Ideen – letztendlich wurde eine ganz eigene Sinfonie daraus. Die Fülle der unbeschwert-heiteren Melodien der Sinfonie bleibt niemals ganz ungetrübt, ein düsteres Element ist nie fern, das Nebeneinander von Lachen und Weinen, von Himmlischem und Schauerlichem, durchzieht das gesamte Werk. Als Höhepunkt ohne Höhepunkt erscheint der letzte Satz: Mit Das himmlische Leben ist dieser, als Lied für Sopranstimme und Orchester gestaltete Satz betitelt und verzichtet auf finalen Klangtaumel, sondern klingt leise aus und verlässt so unbemerkt die durch die Musik suggerierte himmlische Welt.
Im Anschluss an das Konzert am 14. April laden wir Sie herzlich zu einer Begegnung mit Mitgliedern des Niedersächsischen Staatsorchesters in die JoJo-Bar ein. Kommen Sie in ungezwungener Atmosphäre und bei einem Getränk mit den Musiker:innen persönlich ins Gespräch!
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O Flower of Fire
Das 6. Sinfoniekonzert: Zwischen Welten erweitert die Grenzen des normalen Konzertes durch performative Videokunst. Im Interview sprechen Komponistin Hannah Kendall und Videokünstlerin Akhila Krishnan über das besondere Projekt.