Ballett

Himmel und Hölle

Choreografien von Juliano Nunes, Andonis Foniadakis und Marco Goecke

Moonlight

Choreografie Juliano Nuñes Bühne, Kostüme Thomas Mika Licht Susanne Reinhardt

Kosmos

Choreografie Andonis Foniadakis Bühne Andonis Foniadakis Kostüme Anastasios Sofroniou Licht Andonis Foniadakis / Elana Siberski

Choreografie Marco Goecke Bühne und Kostüme Marco Goecke Licht Udo Haberland Einstudierung Takako Nishi / Ludovico Pace

Einführung: 30 Minuten vor Beginn

ca. 2 Stunden, zwei Pausen

Ab 12 Jahren

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.

„Wie belebt ist ein toter Ast, wie schwer ist eine Krähe?“
Himmel und Hölle ist ein Rückblick auf die vergangenen zwei Spielzeiten. Der Ballettabend ist eine besondere Wiederaufnahme, denn die Konstellation der Stücke Moonlight (Juliano Nunes), Kosmos (Andonis Foniadakis) und Kiss a Crow (Marco Goecke) wurde so noch nie zuvor auf der Bühne präsentiert. In dieser Neuzusammenstellung nimmt Himmel und Hölle das Publikum mit auf eine choreografische Reise, welche verschiedene musikalische Stilrichtungen, zeitgenössische Tanzsprachen und ihre Auseinandersetzung mit zwei Polen sichtbar macht, die ohne die Anwesenheit ihres Gegenteils an Bedeutung verlieren würden: Licht und Schatten, Ruhe und Unruhe, Leben und Tod – Himmel und Hölle.

Moonlight, Juliano Nunes' erste Auftragsarbeit in Deutschland, konnte bisher nur digital uraufgeführt werden und wird somit im Rahmen von Himmel und Hölle eine Live-Premiere erleben. Inspiriert von Beethovens virtuoser Hammerklaviersonate untersucht der Choreograf, wie sich die Energien von zwei Menschen wechselseitig beeinflussen und auf ihre Umwelt übertragen. Als Vorlage für die Auseinandersetzung nahm er den Mond, welcher das Licht der Sonne reflektiert und dadurch Prozesse der Natur anstößt.

Menschenmassen, Hektik und der Lärm einer Großstadt stellten die Inspirationsquelle für Andonis Foniadakis' Choreografie Kosmos dar. Der Choreograf lotet das Spannungsfeld zwischen Chaos und Ruhe, Bewegung und Stillstand aus. Bei dem außergewöhnlich hohen Bewegungstempo und der geballten Tanzenergie ist die Sehnsucht nach dem Innehalten allgegenwärtig.

„Wie belebt ist ein toter Ast, wie schwer ist eine Krähe?“
Im Jahr 2019 stellte Marco Goecke in seiner ersten Neukreation für Hannover, Kiss a Crow, Fragen an das Leben und an die Kunst. Das Stück zeigt eindrücklich, wie der Choreograf die permanente künstlerische Herausforderung meistert, Abgrund und Großartigkeit des Lebens gleichermaßen zu fassen.

Staatsballett Hannover

Neue Presse

Als schönstes Stück des Abends schimmert hier das „Moonlight“ vom brasilianischen Tanzmacher Juliano Nunes – eine poetische Hommage an Beethoven (...) Die Bewegungssprache liefert einige innovative Tanzvokabeln – 20 Minuten Hochspannung.

Neue Presse

Höhepunkt des Abends, wie sollte es auch anders sein, ist Marco Goeckes „Kiss a Crow“. (…) Die Präzision und Synchronführung der Tänzer auch in der größeren Gruppe ist mal wieder überwältigend, allein das lohnt schon den Besuch.

Programmheft
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