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„Die Sonne schreibt sich hoffnungsvoll ins junge Gras mit großen Lettern.“
In „jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreißt und in jedem Jahr von Neuem überfällt,“ schrieb Robert Schumann seine Frühlingssinfonie. Wie im Rausch skizzierte er in nur vier Tagen im Januar 1841 sein erstes großes Orchesterwerk, zwei Wochen später war die Partitur vollendet. Musikalisch könne man sich darin vorstellen, „wie nach und nach alles zusammenkommt, was zum Frühling gehört“. Wie aus der Winterstarre erwacht die Musik, belebt mit romantischem Schwung die Tradition und führt so die große sinfonische Form in die Zukunft. Auch Wolfgang Amadeus Mozart komponierte mitten im Winter Musik über die schöne Jahreszeit, die den Zyklus des Lebens von Neuem beginnen lässt. Am 14. Januar 1791 trug er den Titel Sehnsucht nach dem Frühlinge in sein Werkverzeichnis ein: „Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün.“ Neun Tage zuvor findet sich dort das Klavierkonzert KV 595, das im letzten Satz die schöne Frühlingsmelodie zum Thema hat. Es sollte sein letztes Klavierkonzert bleiben, lyrisch und mitunter melancholisch gestimmt. Mozarts Sinfonie Nr. 24, geschrieben im Alter von 17 Jahren, atmet einen anderen, jugendlichen Geist – leicht und spritzig, aber auch mit kammermusikalischem Tiefgang.
Nach über 20 Jahren kehrt der schweizerische Dirigent Mario Venzago ans Pult des Niedersächsischen Staatsorchesters zurück – in der Zwischenzeit dirigierte er unter anderem die Berliner Philharmoniker und bei den Salzburger Festspielen, war zudem zwölf Jahre lang der erste „Schumann-Dirigent“ der Düsseldorfer Symphoniker.
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