Silvia Frigato

Die italienische Sopranistin Silvia Frigato studierte Gesang und Klavier am Konservatorium Antonio Buzzolla in Adria, an der Musik-Akademie von Modena sowie an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Mit Kursen bei u. a. Roberta Invernizzi, Sara Mingardo und Lorenzo Ghielmi spezialisierte sie sich auf die Alte Musik.
Sie ist Preisträgern zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Concorso Internazionale di Canto Barocco Francesco Provenzale (2007) und arbeitet regelmäßig mit Dirigent:innen wie Gianluca Capuano, Ottavio Dantone, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Philippe Herreweghe und Stefano Montanari zusammen.
Ihr Repertoire umfasst die wichtigsten Konzert- und Oratorienpartien u. a. von Monteverdi, Vivaldi, Pergolesi, Händel und Mozart, aber auch Raritäten wie die Titelrolle in Caccinis Euridice. Wichtige Gastengagements führten sie als LʼAmore (LʼIncoronazione di Poppea) in der Regie von Robert Wilson an das Teatro La Scala nach Mailand (2015), als Solistin in Monteverdis Marienvesper sowie in Bibers Missa Salisburgensis zu den Salzburger Festspielen (2016 & 2017), als Amore (Il Ritorno di Ulisse in patria) auf Tournee nach Aix-en-Provence, Bristol, Barcelona, Venedig, Salzburg, Edinburgh, Berlin, Breslau, Paris, Chicago und New York sowie als Dafne (Apollo e Dafne) nach Helsinki (2019). Regelmäßig zu Gast ist Silvia Frigato am Teatro La Fenice in Venedig, wo sie bereits u. a. die Titelpartie in Martinůs Mirandolina, Lisa (La Sonnambula), Bellezza (Il Trionfo del Tempo e del Disinganno) und zuletzt Amore (Orfeo ed Euridice) verkörperte.