Schauspiel

Animal Farm

sehr frei nach George Orwell
in einer Bearbeitung von Emre Akal und Elvin İlhan

ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause

Termine und Karten

Do, 09.01.2025 | 19:30 – 20:45 Uhr
24,00 € – 31,00 € | erm. ab 7,00 €
Ballhof Eins |  
Einführung 18:45 Uhr |  
24,00 € – 31,00 € | erm. ab 7,00 €
Sa, 18.01.2025 | 19:30 – 20:45 Uhr
23,00 € – 29,50 € | erm. ab 6,00 €
Ballhof Eins |  
23,00 € – 29,50 € | erm. ab 6,00 €
So, 26.01.2025 | 19:00 – 20:15 Uhr
19,00 € – 26,50 € | erm. ab 5,00 €
Ballhof Eins |  
19,00 € – 26,50 € | erm. ab 5,00 €
Fr, 07.02.2025 | 19:30 – 20:45 Uhr
21,00 € – 28,00 € | erm. ab 6,00 €
Ballhof Eins |  
21,00 € – 28,00 € | erm. ab 6,00 €
Mi, 26.02.2025 | 19:30 – 20:45 Uhr
19,00 € – 26,50 € | erm. ab 5,00 €
Ballhof Eins |  
nur noch wenige Vorstellungen |  
19,00 € – 26,50 € | erm. ab 5,00 €

Weitere Termine sind in Planung.

„Sie lebten in einer Zeit, in der niemand es wagte, seine Meinung zu äußern.“

„Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere“ ist wohl der bekannteste Satz aus George Orwells Animal Farm. Hoffend auf ein besseres Leben, übernehmen die unterdrückten Tiere die Macht über die Farm. Doch die Utopie währt nicht lange. Auch in dem neu geschaffenen System werden manche unterdrückt, während andere von den selbst entwickelten Strukturen profitieren und anfangen, die anderen zu beherrschen. Wie kommt es, dass Systeme der Macht immer wiederkehren und sich zu wiederholen scheinen? Und wie kann man diesem Teufelskreis entkommen? Emre Akal, bekannt für seine fantastischen Bildwelten, adaptiert Orwells berühmten Bestseller für die Gegenwart, beleuchtet Grundpfeiler politischer Systeme und wirft Fragen über eine mögliche nahende Zukunft auf.

„Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere“ ist wohl der bekannteste Satz aus George Orwells Fabel Animal Farm. Hoffend auf ein besseres Leben, übernehmen die unterdrückten Tiere die Macht über die Farm. Doch die Utopie währt nicht lange. Auch in dem neu geschaffenen System werden manche unterdrückt, während andere von den selbst entwickelten Strukturen profitieren und anfangen, die anderen zu beherrschen.
Nun setzt der Regisseur Emre Akal die Geschichte dort fort, wo das Buch endet: Die Tiere, die immer mehr den Menschen ähneln, regieren über die Welt und somit über die Menschen. Diese haben sich an die Fremdbestimmung gewöhnt und verzweifelte Versuche, diesem Machtgefüge zu entkommen oder es zu verändern, stoßen nur auf weitere Systeme, die die Bewohner:innen gefangen halten. Diese Machtstrukturen breiten sich wie Geschwüre bis in die privaten Räume aus. Wie kommt es, dass Systeme der Macht immer wiederkehren und sich zu wiederholen scheinen? Und wie kann man diesem Teufelskreis entkommen?
Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1945 unter dem Titel Animal Farm: A Fairy Story hat sich die dystopische Fabel in mehr als 70 Sprachen verbreitet, Millionen von Exemplaren verkauft und ist bis heute ein fester Bestandteil des Lektürekanons an englischsprachigen Schulen und im Fremdsprachenunterricht. Im Jahr 2005 wurde Animal Farm vom Time Magazine als einer der Top 100 englischsprachigen Romane ausgewählt. Wie kommt es, dass das Buch seit fast 80 Jahren seine Aktualität behält und sich nahtlos in alle gegenwärtigen Weltgeschehnisse einfügt?
Emre Akal, bekannt für seine fantastischen Bildwelten, adaptiert Orwells berühmten Bestseller für die Gegenwart, beleuchtet Grundpfeiler politischer Systeme und wirft Fragen über eine mögliche nahende Zukunft auf.

Regie Emre Akal
Bühne und Kostüme Lara Roßwag
Licht Christoph Schmidt, Erik Sonnenfeld
Dramaturgie Elvin İlhan


Nicole Widera,
Peter Sikorski


STATISTERIE

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Animal Farm ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Thematisierung von:
- systemischer Gewalt

Darstellung von:
- psychischer und physischer Gewalt
- Mord
- vermeintliche Nacktheit (primäre sowie sekundäre Geschlechtsorgane)
- Mobbing

Sensorische Reize:
- laute, basslastige Geräuschkulisse über den Verlauf des gesamten Stücks
- stroboskopähnliches Licht


Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Dieser Abend im Ballhof Eins ist eine Zumutung und ein Affront gegen Sehgewohnheiten und das Selbstbild als Teil einer zivilisierten Gesellschaft. Und er ist schlicht großartig. (…) George Orwells Vorgabe wird unter umgekehrten Vorzeichen reproduziert, virtuos weitergesponnen (…) Dafür findet diese sehr choreografische Arbeit überwältigende Bilder der Macht“

Neue Presse

„Überwältigende Kraft hat dieser Abend und das Potenzial zur Polarisierung. Er zeigt eine Theaterform, wie man sie so in Hannover noch nicht gesehen hat.“

nachtkritik

„Bildwelt, Kostüm-Optik und Spiel sind konsequent wie nur sehr selten aufeinander abgestimmt, miteinander verzahnt. (…) Die Arbeit des Teams um Emre Akal beeindruckt sehr, weil sie überaus konsequent mit der Umdeutung des Originals spielt (…) ein erstaunliches, faszinierendes Bild- und Denkwerk (…) Der Besuch auf der Animal Farm im kleinen Hannoverschen Ballhof lohnt unbedingt.“

Programmheft
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