Schauspiel

Mohameds Odyssee

Eine Held:innengeschichte von Yasmin Mowafek

ca. 1 Stunde, keine Pause

für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene

Termine und Karten

Mi, 11.12.2024 | 19:30 – 20:30 Uhr
21,00 € | erm. ab 5,00 €
Ballhof Zwei |  
anschließend Publikumsgespräch |  
21,00 € | erm. ab 5,00 €
Di, 07.01.2025 | 19:30 – 20:30 Uhr
20,00 € | erm. ab 5,00 €
Ballhof Zwei |  
zum letzten Mal |  
20,00 € | erm. ab 5,00 €

Von Kairo im Jahr 1969 über Paris bis ins Deutschland der 1970er und 1980er Jahre – Ensembleschauspielerin Yasmin Mowafek erzählt die Geschichte ihres Vaters Mohamed. Zwischen Anpassung und Auflehnung, dem Scheitern und Meistern von Bürokratien, führt der Solo-Abend mit viel Humor durch die ereignisreichen Stationen auf Mohameds Reise. Doch die Suche nach einem „besseren Leben in Almanya“ macht aus dem Lebenskünstler und Familienvater vor allem eins – einen abgehärteten Menschen.
In Mohameds Odyssee reflektiert Yasmin Mowafek zusammen mit dem Regisseur Leonard Dick fast exemplarisch, inwiefern die rassistischen und klassistischen Strukturen eines Einwanderungslandes wie Deutschland (post)migrantische Lebens- und Familienidentitäten prägen. Welche Heldengeschichten werden erzählt und welche Held:innengeschichten sind ebenso heroisch, obwohl sie vielleicht eher im Verborgenen wirken?

Mohameds Odyssee entstand unter dem Titel Mohameds Reise in der Spielzeit 2022/23 am Jungen Staatstheater Karlsruhe in der Reihe Freiräume. Für die Konzeption des Stücks wurde Yasmin Mowafek im Rahmen ihrer künstlerischen Diplomarbeit mit dem Genderpreis der Kunstuniversität Graz ausgezeichnet.

Konzept und Idee Yasmin Mowafek
Regie Leonard Dick
Video Ansgar Beck
Dramaturgie Saskia Jabłońska


Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Mohameds Odyssee ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Thematisierung von:
- anti-muslimischem Rassismus
- Klassismus
- Familienkonflikten

Sensorische Reize:
- flackerndes Licht in einer kurzen Sequenz (ungefähr eine Minute lang)
- laute, basslastige Musik

Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Mitreißendes Solo. (…) Der ausdauernde Premierenapplaus gerät empathisch.“

Neue Presse

„Es ist eine Migrations- und eine Emanzipationsgeschichte, (…) gleichermaßen persönlich wie universal. (…) Biografisches ist allzeit relevant in Leonard Dicks so leicht wie raffiniert gebauter Inszenierung.“

Programmheft zu "Mohameds Odyssee"
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