Ballett

Spiel des Lebens

Tagadà

Choreografie Sofia Nappi Bühne, Kostüme Thomas Mika Licht Sascha Zauner

Tilt

Choreografie Goyo Montero Bühne Leticia Gañán Calvo / Curt Allen Wilmer Kostüme Margaux Manns / Goyo Montero Licht Goyo Montero / Sascha Zauner Komposition Owen Belton

Walk the Demon

Choreografie, Bühne, Kostüme Marco Goecke Licht Udo Haberland

ca. 2 Stunden 15 Minuten, zwei Pausen

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider keine weiteren Termine geplant.

„Wir leben in der Illusion, die Kontrolle zu haben.“
Der dreiteilige Ballettabend Spiel des Lebens ist eine Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen des Lebens, angetrieben von Verlockungen und Versprechungen, stets begleitet von der immer präsenten Möglichkeit des Fallens.

Mit dem Motiv des Spielens und des Risikos setzte sich Sofia Nappi auseinander. Ihre Choreografie Tagadà greift das Leben in einer Metapher: Das Tagadà ist ein Karussell, das sich leicht gekippt zu lauter Musik um seinen eigenen Mittelpunkt dreht. Die ungesicherten Fahrgäste sitzen ungesichert am Rand und versuchen der Fliehkraft zu trotzen. Egal wie sicher sie sich dabei fühlen – das Karussell wird von einem Menschen gesteuert, was jede Bewegung zu einer Unvorhersehbarkeit werden lässt – so wie uns auch das Leben immer wieder mit positiven und negativen Überraschungen begegnet. Sofia Nappi gewann mehrere renommierte Preise und wurde beim 35. Internationalen Wettbewerb für Choreographie Hannover mit dem 1. Preis, dem Kritikerpreis sowie dem Produktionspreis der Tanja Liedtke Foundation ausgezeichnet.

Tilt wird ein Zustand der Verwirrung und Frustration genannt, welcher Spielsüchtige dazu bringen kann, unkontrollierte Risiken einzugehen. Fasziniert von diesem Grenzmoment zwischen Kontrolle und Selbstverlust erarbeitete der mehrfach ausgezeichnete spanische Choreograf Goyo Montero vergangene Spielzeit eine Neukreation für Hannover.

Für sein Ballett Walk the Demon fasst Marco Goecke das Spiel des Lebens in die Worte „Thank you, hello and goodbye“. Das ganze Leben und die Liebe stecken in diesen Worten, räsoniert Goecke, während er mit seinem Dämon spazieren geht.
Neben musikalischen Stimmen und der „Stimme der Bewegung“ nutzen die Tänzer:innen in Marco Goeckes Ballett auch immer wieder ihre eigene Stimme (akustisch). Kreischende, brüllende, fluchende, manchmal geflüsterte Worte machen die Menschen auf der Bühne nahbar und beschreiben das „Spiel des Lebens“ in seinen Facetten.

Xchange Bettina Stieler


Staatsballett Hannover

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Hypnotisch, anspruchsvoll, gut. (...) Goecke-Ballette erfordern eine Körperbeherrschung an den Grenzen des überhaupt Möglichen, eine Präzision, die bisher noch keiner eingefordert hat, alles in hochexakten Formen. Tanzmuster entstehen, die irreal und gleichzeitig natürlich wirken, schnelle Stop-Motion-Bewegungen, die wie gegen die Anatomie entworfen sind – alles ist von ebenso verstörender wie faszinierender und unvergleichlicher Schönheit. Hannovers Compagnie kann das.

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