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Übersicht
Mit dem Motiv des Spielens und des Risikos setzte sich Sofia Nappi auseinander. Ihre Choreografie Tagadà greift das Leben in einer Metapher: Das Tagadà ist ein Karussell, das sich leicht gekippt zu lauter Musik um seinen eigenen Mittelpunkt dreht. Die ungesicherten Fahrgäste sitzen ungesichert am Rand und versuchen der Fliehkraft zu trotzen. Egal wie sicher sie sich dabei fühlen – das Karussell wird von einem Menschen gesteuert, was jede Bewegung zu einer Unvorhersehbarkeit werden lässt – so wie uns auch das Leben immer wieder mit positiven und negativen Überraschungen begegnet. Sofia Nappi gewann mehrere renommierte Preise und wurde beim 35. Internationalen Wettbewerb für Choreographie Hannover mit dem 1. Preis, dem Kritikerpreis sowie dem Produktionspreis der Tanja Liedtke Foundation ausgezeichnet.
Tilt wird ein Zustand der Verwirrung und Frustration genannt, welcher Spielsüchtige dazu bringen kann, unkontrollierte Risiken einzugehen. Fasziniert von diesem Grenzmoment zwischen Kontrolle und Selbstverlust erarbeitete der mehrfach ausgezeichnete spanische Choreograf Goyo Montero vergangene Spielzeit eine Neukreation für Hannover.
Für sein Ballett Walk the Demon fasst Marco Goecke das Spiel des Lebens in die Worte „Thank you, hello and goodbye“. Das ganze Leben und die Liebe stecken in diesen Worten, räsoniert Goecke, während er mit seinem Dämon spazieren geht.
Neben musikalischen Stimmen und der „Stimme der Bewegung“ nutzen die Tänzer:innen in Marco Goeckes Ballett auch immer wieder ihre eigene Stimme (akustisch). Kreischende, brüllende, fluchende, manchmal geflüsterte Worte machen die Menschen auf der Bühne nahbar und beschreiben das „Spiel des Lebens“ in seinen Facetten.
Alles Wissenswerte und häufige Fragen rund um den Besuch im Opernhaus sind hier zusammengestellt.
ABC des Opernhauses: Häufig benutzte Begriffe rund um Oper, Ballett und Konzert finden Sie hier kurz erklärt.
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Neue Presse
Henning Queren
Hypnotisch, anspruchsvoll, gut. (...) Goecke-Ballette erfordern eine Körperbeherrschung an den Grenzen des überhaupt Möglichen, eine Präzision, die bisher noch keiner eingefordert hat, alles in hochexakten Formen. Tanzmuster entstehen, die irreal und gleichzeitig natürlich wirken, schnelle Stop-Motion-Bewegungen, die wie gegen die Anatomie entworfen sind – alles ist von ebenso verstörender wie faszinierender und unvergleichlicher Schönheit. Hannovers Compagnie kann das.
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#Trailer
Spiel des Lebens
Inspiriert vom Poker und Freizeitpark gehen Sofia Nappi und Goyo Montero den Momenten des Kontrollverlustes auf die Spur.
#Teaser
Spiel des Lebens
Erster Einblick in die Probenarbeit im Ballettsaal: Die Choreograf:innen Sofia Nappi und Goyo Montero kreieren neue Stücke mit dem Staatsballett Hannover.