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Musik und Gefühl sind eng miteinander verbunden. Musik weckt Emotionen, treibt uns Tränen in die Augen oder weckt uralte Erinnerungen. Musiker:innen legen ihre Gefühle ins Spielen oder Singen hinein, ohne jedoch den klaren Kopf verlieren und selbst sentimental werden zu dürfen. Und so benennt der Titel des Sinfoniekonzerts zum Abschluss der Saison, Sentiment, diese starke, schillernde und manchmal verdächtige Kraft der Musik.
Voll klarer Schönheit, verspielter Leichtigkeit und kantabler Wonne der Wiener Klassiker ist die erste Konzerthälfte mit der 33. Sinfonie, einem „Ausnahmewerk unter Mozarts frühen Sinfonien“ (Ludwig Finscher), und dem hoch virtuosen 1. Cellokonzert von Joseph Haydn. Maurice Ravels Valses nobles et sentimentales – ein Zyklus aus acht Walzern – kommt „edel“ und „gefühlvoll“ daher und entführt die leichte, unterhaltsame Tanzform aus der Donaumetropole in überraschende Ausdruckswelten. Richard Strauss’ „Komödie für Musik“, geschrieben am Vorabend des Ersten Weltkriegs, schwelgt in der Vergangenheit. Die musikalische Zeitmaschine katapultiert das Publikum ins Wien um 1740, garniert mit musikalischen Reminiszenzen an den Wiener Walzer ein Jahrhundert später. Die Orchestersuite bringt ein musikalisches Best-of aus Richard Strauss’ wohl erfolgreichster Oper und vermeidet damit ein emotionales Unbehagen, das Igor Strawinsky wie folgt auf den Punkt brachte: Es sei „ungesund, wenn man drei Stunden lang nur mit Schlagsahne und Eis gefüttert wird“. Eine knappe halbe Stunde lang jedoch ist es ein wunderbares Dessert der Konzertsaison!
Voll klarer Schönheit, verspielter Leichtigkeit und kantabler Wonne der Wiener Klassiker ist die erste Konzerthälfte mit der 33. Sinfonie, einem „Ausnahmewerk unter Mozarts frühen Sinfonien“ (Ludwig Finscher), und dem hoch virtuosen 1. Cellokonzert von Joseph Haydn. Maurice Ravels Valses nobles et sentimentales – ein Zyklus aus acht Walzern – kommt „edel“ und „gefühlvoll“ daher und entführt die leichte, unterhaltsame Tanzform aus der Donaumetropole in überraschende Ausdruckswelten. Richard Strauss’ „Komödie für Musik“, geschrieben am Vorabend des Ersten Weltkriegs, schwelgt in der Vergangenheit. Die musikalische Zeitmaschine katapultiert das Publikum ins Wien um 1740, garniert mit musikalischen Reminiszenzen an den Wiener Walzer ein Jahrhundert später. Die Orchestersuite bringt ein musikalisches Best-of aus Richard Strauss’ wohl erfolgreichster Oper und vermeidet damit ein emotionales Unbehagen, das Igor Strawinsky wie folgt auf den Punkt brachte: Es sei „ungesund, wenn man drei Stunden lang nur mit Schlagsahne und Eis gefüttert wird“. Eine knappe halbe Stunde lang jedoch ist es ein wunderbares Dessert der Konzertsaison!
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41 Jahre im Orchester
Nach 41 Dienstjahren im Staatsorchester geht Solo-Flötist Alexander Stein in den Ruhestand. Zum Abschied von der Staatsoper spricht er mit Konzertdramaturgin Swantje Köhnecke über seine Zeit im Opernorchester, von der ersten Januarwoche 1981 bis zum letzten Konzert im Juli 2022.
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