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Aus der Erinnerung an die Schrecken zweier Weltkriege schuf Benjamin Britten mit seinem War Requiem ein musikalisches Mahnmal für den Frieden. Dieses berührt uns gerade jetzt, in unserer von Kriegsberichten erschütterten Gegenwart, besonders. Das Werk beginnt düster und bäumt sich schnell zu enormer Dramatik auf, sodass man dem Chor die Worte „Requiem aeternam“ – ewige Ruhe – nicht glauben kann. Es ist weit mehr als eine gewöhnliche Totenmesse, denn Britten ergänzte die lateinische Liturgie mit emotionalen Texten des im Ersten Weltkrieg gefallenen englischen Poeten Wilfred Owen. Die gigantische Besetzung, die mehrere Chöre, großes Orchester und Gesangssoli vereint, vermag sowohl gewaltige als auch fragile Klänge hervorzubringen. Der mal lautstarke, mal flüsternde, aber stets eindringliche Protest für den Frieden, der aus Benjamin Brittens tiefstem Inneren entsprang, vermag auch in uns Energiereserven zum Widerstand gegen Hass und Gewalt freizusetzen.
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Benjamin Britten (1913–1976) War Requiem op. 66
Aus der Erinnerung an die Schrecken zweier Weltkriege schuf Benjamin Britten mit seinem War Requiem ein musikalisches Mahnmal für den Frieden. Dieses berührt uns gerade jetzt, in unserer von Kriegsberichten erschütterten Gegenwart, besonders. Das Werk beginnt düster und bäumt sich schnell zu enormer Dramatik auf, sodass man dem Chor die Worte „Requiem aeternam“ – ewige Ruhe – nicht glauben kann. Es ist weit mehr als eine gewöhnliche Totenmesse, denn Britten ergänzte die lateinische Liturgie mit emotionalen Texten des im Ersten Weltkrieg gefallenen englischen Poeten Wilfred Owen. Die gigantische Besetzung, die mehrere Chöre, großes Orchester und Gesangssoli vereint, vermag sowohl gewaltige als auch fragile Klänge hervorzubringen. Der mal lautstarke, mal flüsternde, aber stets eindringliche Protest für den Frieden, der aus Benjamin Brittens tiefstem Inneren entsprang, vermag auch in uns Energiereserven zum Widerstand gegen Hass und Gewalt freizusetzen.