Konzert

8. Sinfoniekonzert: Lebensenergie

Werke von Salina Fisher, Aaron Copland und Ludwig van Beethoven

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

ca. 1 Stunde 30 Minuten, eine Pause

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Termine und Karten

Sa, 22.06.2024 | 19:30 Uhr
20,50 € – 51,50 € | erm. ab 5,00 € Konzert-Abo am Montag
Opernhaus |  
Einführung: 45 Minuten vor Beginn; im Anschluss: Begegnung mit Orchestermitgliedern in der JoJoBar |  
20,50 € – 51,50 € | erm. ab 5,00 € Konzert-Abo am Montag
Besetzung

Salina Fisher (*1993)
Rainphase

Aaron Copland (1900-1990)
Konzert für Klarinette, Streicher, Harfe und Klavier

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

„Eins der glücklichsten Produkte meiner schwachen Kräfte“
Woraus zieht man persönliche Energie? Was macht das Leben lebenswert? Der Einklang mit der Natur? Freiheit und Individualität? Kulturelle Verbundenheit? Drei sehr persönliche musikalische Entwürfe dazu stellt dieses Konzert vor.

„Die Schönheit und das Chaos des Regens in Wellington haben mich inspiriert, musikalisch darauf zu reagieren. Rainphase greift Eigenschaften von Wasser als Regen auf: seine Form und Formlosigkeit, Transparenz und Dichte, Energie und Ruhe“, sagt die 30-jährige neuseeländische Komponistin Salina Fisher über ihr 2015 komponiertes Orchesterwerk, für welches sie ein Jahr später als bis dahin jüngste Preisträgerin mit dem neuseeländischen Preis für zeitgenössische Musik SOUNZ Contemporary Award ausgezeichnet wurde.

Auf der Suche nach einem typischen amerikanischen Klang in der klassischen Musik war der aus New York stammende Komponist Aaron Copland Zeit seines Lebens. Sein von Benny Goodman in Auftrag gegebenes Klarinettenkonzert vereint darum ein klassisches Instrumentarium aus Soloklarinette, Streichern, Harfe und Klavier mit Jazzklängen. Aber auch wehmütige Klänge finden sich in diesem Konzert, möglicherweise Aufarbeitungen Coplands häufigen Erfahrungen von Ausgrenzung infolge seiner jüdischen Abstammung, kommunistischen Sympathien und seiner Homosexualität. Die Vielschichtigkeit des Konzertes wird der aus Hannover stammende und seit 2010 die Soloposition des SWR Symphonieorchesters Stuttgart innehabende Klarinettist Sebastian Manz herausarbeiten.

Schaffensenergie aus Motivation zur Befreiung von Fremdbestimmung dürfte Ludwig van Beethoven bei der Komposition seiner 7. Sinfonie beflügelt haben. Als Apell zur Völkerbefreiung wurde diese Sinfonie mit ihrem stürmischen Finalsatz auch von Zeitgenossen verstanden, zumal sie unmittelbar nach der Völkerschlacht 1813 im Rahmen eines Benefizkonzertes für die gegen Napoleon Kämpfenden uraufgeführt wurde.

Nicht zuletzt mit dieser sprühenden Sinfonie sorgt die beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover debütierende und ebenfalls aus Neuseeland stammende Dirigentin Gemma New für einen energetischen Abschluss dieser Konzertsaison.

Lust auf mehr?
Im Anschluss an das Konzert am 22. Juni laden wir Sie herzlich zu einer Begegnung mit Mitgliedern des Niedersächsischen Staatsorchesters in die JoJo-Bar ein. Kommen Sie in ungezwungener Atmosphäre und bei einem Getränk mit den Musiker:innen persönlich ins Gespräch!

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