Schauspiel

Leyla. Fragmente

Eine Stückentwicklung von Miriam Ibrahim
mit Texten von Fatima Moumouni

Uraufführung

ca. 1 Stunde, keine Pause

für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.

„I am not free while any woman is unfree, even when her shackles are very different from my own.“
Wen darf ich lieben? Wie mich in meiner Lust ausdrücken? Wer bestimmt über meinen Körper? Wer will ich sein und kann ich hier wirklich ich sein? Leyla sind viele. Leyla liebt. Leyla lacht und weint. Leyla ist voller Mut und Angst. Voller Lust und Scham zugleich.
In der zweiten Inszenierung von Miriam Ibrahim am Schauspiel Hannover geht es wieder um die Suche und Stärkung der eigenen Identität. Es geht um Intersektionalität und um das Dazwischensein, also darum, dass man sich innerhalb der gesellschaftlichen Normen nicht zuhause oder willkommen fühlt, und um den Versuch, trotzdem den eigenen, selbstbestimmten Platz zu finden. In dieser Stückentwicklung stehen die Themen Religion, Glaube, Kultur, Gender, Race, Sexualität und Körper auf dem Tagesplan der Auseinandersetzung.

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Leyla. Fragmente ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Thematisierung von:
- antimuslimischem Rassismus
- Queerfeindlichkeit (u.a. religiös-motiviert)

Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Es geht um Empowerment (…) Leyla. Fragmente ist ein Werk der Versöhnung, nicht zuletzt mit sich selbst, weil alle vermeintlichen Widersprüche sich im Individuum auflösen.“

Neue Presse

„Regisseurin Miriam Ibrahim und ihr Ensemble bebildern ein Ringen mit sich selbst. (…) Die Inszenierung ist stark rhythmisierend (…) Wie schon bei Ibrahims letzter Inszenierung in Hannover verwischen die Grenzen zwischen Spielenden und Gespieltem.“

Programmheft zu "Leyla. Fragmente"
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