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Übersicht
In Mohameds Odyssee reflektiert Yasmin Mowafek zusammen mit dem Regisseur Leonard Dick fast exemplarisch, inwiefern die rassistischen und klassistischen Strukturen eines Einwanderungslandes wie Deutschland (post)migrantische Lebens- und Familienidentitäten prägen. Welche Heldengeschichten werden erzählt und welche Held:innengeschichten sind ebenso heroisch, obwohl sie vielleicht eher im Verborgenen wirken?
Mohameds Odyssee entstand unter dem Titel Mohameds Reise in der Spielzeit 2022/23 am Jungen Staatstheater Karlsruhe in der Reihe Freiräume. Für die Konzeption des Stücks wurde Yasmin Mowafek im Rahmen ihrer künstlerischen Diplomarbeit mit dem Genderpreis der Kunstuniversität Graz ausgezeichnet.
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Mohameds Odyssee ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.
Thematisierung von:
- anti-muslimischem Rassismus
- Klassismus
- Familienkonflikten
Sensorische Reize:
- flackerndes Licht in einer kurzen Sequenz (ungefähr eine Minute lang)
- laute, basslastige Musik
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Mitreißendes Solo. (…) Der ausdauernde Premierenapplaus gerät empathisch.“
Neue Presse
„Es ist eine Migrations- und eine Emanzipationsgeschichte, (…) gleichermaßen persönlich wie universal. (…) Biografisches ist allzeit relevant in Leonard Dicks so leicht wie raffiniert gebauter Inszenierung.“