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Übersicht
Georg Büchner bediente sich der Geschichte und der Briefe des Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz und den Beobachtungen des Pfarrers Johann Friedrich Oberlin. Büchner entwirft in seiner Novelle einen Schlüsseltext zum modernen Menschen und stellt gleichzeitig die Frage nach der Verantwortung der Personen in seiner Umgebung. Wie behalten wir Zugang zueinander? Wenden wir uns ab? Reichen wir die Hand? Was hilft?
Jonathan Heidorn studierte Regie am Mozarteum Salzburg und arbeitet seit 2019 als Regieassistent am Schauspiel Hannover. Hier verwirklichte er u. a. So oder so ähnlich im Doppelabend Mythos Wirklichkeit im Ballhof Zwei. Für sein Hörspiel Der Abfall der Tage, das im Rahmen des Writer's Studio am Schauspiel Hannover entstanden ist, wurde er zu den ARD Hörspieltagen PiNball eingeladen. Lenz ist seine erste Arbeit im Schauspielhaus.
Erleben Sie Lenz auf der Bühne des Schauspielhauses! Das Publikum sitzt auf beiden Seiten des Bühnengeschehens. Bitte beachten Sie: Aufgrund der besonderen Bühnensituation ist die Hörverstärkungsanlage nicht nutzbar.
Inhaltshinweis:
Die Produktion Lenz verhandelt unter anderem Suizidgedanken und -versuche der Titelfigur. Menschen, die von Depressionen oder Suizidgedanken betroffen sind, sowie ihre Angehörigen finden hier Hilfe und Informationen: www.suizidpraevention-hannover.weebly.com
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Lenz ist ein großartiger Stoff fürs Theater. (…) Regisseur Jonathan Heidorn will uns in den Kopf eines Kranken beamen – und das gelingt ihm. (…) Es sind leise, drängende, ferne, nahe Stimmen. Das passt. Das fügt sich zu einem wunderbar zersplitterten Bild.“
Neue Presse
„Eine kluge Inszenierung der Erzählung von Georg Büchner. (…) Bernhard Conrad mit ironischer Distanz, Nicolas Matthews mit jugendlichem Eifer und Hajo Tuschy mit gebrochener Dringlichkeit reden sich in einen kühlen Rausch, der überraschend viel Platz für leise Komik bietet. Tolles Sprechtheater in empfindlich intimer Setzung. (…) Euphorischer Schlussapplaus.“