Ballett

Zeitlos

Zweiteiliger Ballettabend von Johan Inger

Tempus Fugit

Choreografie, Bühne Johan Inger Kostüme Johan Inger / Els Mommaerts Licht Peter Lundin

Klavier Martin Klett / Luisa Imorde

I New Then

Choreografie, Bühne Johan Inger Kostüme Bregje van Balen Licht Tom Visser

ca. 1 Stunde 20 Minuten, eine Pause

Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.

„Wollen wir den Moment anhalten?“

Johan Ingers Arbeiten sind von menschlichen Beziehungen, Emotionen und Konflikten inspiriert, in tiefgründiger, fesselnder aber oft auch humorvoller Interpretation. Seine Werke finden sich im Repertoire renommierter Compagnien weltweit, darunter das Nederlands Dans Theater, das Ballett Zürich, das National Ballet of Canada, das New York City Ballet. Nachdem Johan Inger bereits 2010 mit Walking Mad in Hannover zu Gast war, kehrt der Choreograf nun an die Staatsoper zurück, um seine gefeierten Stücke Tempus Fugit und I New Then zu präsentieren. Was bewegen Erinnerungen an das Vergangene? Bleibt nach dem Verlust eines geliebten Menschen nur Trauer?

Bleibt nach dem Verlust eines geliebten Menschen nur Trauer? Was bewirken Erinnerungen an Vergangenes?
Der Ballettabend Zeitlos, der zwei Werke des schwedischen Choreografen Johan Inger präsentiert, wirft einen Blick auf die kostbaren Momente des Lebens. Ausgehend von dem Verlust eines Menschen lässt die Choreografie Tempus Fugit diese Momente mal in Zeitlupe, mal in Zeitraffer aufleben. Begleitet von intimer Klaviermusik, die an Werke von Johann Sebastian Bach angelehnt ist, durchleben die Tänzer:innen fünf Phasen der Trauer, die auf den Verlust eines geliebten Menschen folgen. Jede dieser Phasen stellt die Schönheit des Vergangenen in Dankbarkeit in den Vordergrund.

Das Ballett I New Then hingegen feiert das Leben aus der farbenfrohen, beschwingten Sicht der Jugend. Zu der nostalgisch anmutenden Musik des nordirischen Sängers Van Morrison fängt Inger das unbeschwerte jugendliche Lebensgefühl ein. Dieses Gefühl, wenn alles noch vor einem liegt und Dinge erlebt werden, ohne unmittelbar an mögliche Konsequenzen denken zu müssen. Aus den Augen eines jungen Menschen erscheint die Welt riesig und ist doch nicht groß genug.

Nachdem Johan Inger bereits 2010 mit Walking Mad in Hannover zu Gast war, kehrt er nun an die Staatsoper zurück, um die beiden gefeierten Stücke mit dem Staatsballett zu präsentieren.

„Ein ebenso feierlicher wie nachdenklicher Abend, der einen Blick wirft auf die überschwängliche Zeit der Jugend und auf den Tod.“ (Johan Inger)

Xchange Bettina Stieler


Klavier Martin Klett / Luisa Imorde


Staatsballett Hannover

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HAZ

Tanz über die Jugend und das Alter: Der Doppelabend Zeitlos vom schwedischen Choreografen Johan Inger in der Staatsoper überzeugt. Reichlich Beifall auch für eine Ballettcompagnie in Bestform.

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