Die OsterTanzTage sind ein Aushängeschild Hannovers und aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht wegzudenken. Seit fast zwei Jahrzehnten bringen sie zeitgenössischen Tanz aus aller Welt nach Hannover und verwandeln das Opernhaus für eine Woche in ein Festivalzentrum. Im April 2023 sind die Kamea Dance Company aus Israel, die renommierte Andonis Foniadakis Dance Company aus Griechenland und die belgische Tanztheater-Compagnie Peeping Tom zu Gast. Eröffnet wird das Festival vom Staatsballett Hannover.

 

02. – 10.04.2023, Opernhaus

 

Oster-Special

Bei Buchung von Karten für mindestens zwei Vorstellungen, die im Rahmen der OsterTanzTage gezeigt werden, bekommen Sie 20% Rabatt. Ausgenommen ist die Veranstaltung Generation TANZ.

 

Staatsballett Hannover

Spiel des Lebens

Choreografien von Goyo Montero, Sofia Nappi und Marco Goecke

02.04.2023, 18:30 Uhr

 

Eine Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen des Lebens: Verlockungen und Versprechungen des Alltags, Grenzmomente zwischen Kontrolle und Selbstverlust und das immerwährende Risiko des Absturzes treiben die Choreografien von Goyo Montero, Sofia Nappi und Marco Goecke an.

 

Kamea Dance Company

Matthäus-Passion-2727

Choreografie von Tamir Ginz

04.04.2023, 19:30 Uhr

 

Eine Brücke zwischen den Nationen und Religionen: Inspiriert von Johann Sebastian Bachs klanggewaltiger Matthäuspassion (BWV 244), welche die Leiden Christi nach dem Matthäus-Evangelium schildert, präsentiert der israelische Choreograf Tamir Ginz eine interreligiöse wie interkulturelle Produktion: Vor dem Hintergrund seiner jüdischen Herkunft setzt er sich mit einem Text des Christentums auseinander und vermittelt somit eine neue Perspektive auf den biblischen Text. Die Choreografie erschafft eindrucksvolle Bilder, die auch über den Vorstellungsbesuch hinaus beim Hören der Matthäuspassion wieder präsent sein werden.

 

Andonis Foniadakis Dance Company

Salema Revisited

Choreografie von Andonis Foniadakis

06.04.2023, 19:30 Uhr

 

„Salema“ (abgeleitet von dem altgriechischen Verb σαλεύω -salevo) meint ein Erbeben und ein Schütteln des Körpers, symbolisch auch das Zittern des Geistes im Wahnsinn. In Salema Revisited lässt sich der Choreograf Andonis Foniadakis (dem Publikum von Hannover bereits bekannt durch seine Kreation Kosmos, die im Ballettabend Beginning sowie Himmel und Hölle erlebt werden konnte) von den sprungkräftigen Rhythmen der Tänze seiner Heimatinsel Kreta inspirieren. So greift er in Salema Revisited zum Beispiel den kretischen Volkstanz Pentozalis auf, den die wehrhaften Kreter:innen einst bei ihrer Revolution gegen die osmanischen Herrscher so wild tanzten, dass sie für Dämonen gehalten wurden.

 

Peeping Tom

TRIPTYCH: The missing door, The lost room & The hidden floor

Tanztheater von Gabriela Carrizo & Franck Chartier

09.04.2023, 19:30 Uhr

 

Sobald die Lichter angehen, taucht das Publikum in die Gedankenwelt eines Mannes ein. Sein Leben zieht wie ein Film an ihm vorbei – oder vielleicht ist es doch ein Film über das Leben eines anderen? Und so beginnt in den Kabinen und Fluren eines Ozeandampfers die labyrinthische Reise TRIPTYCH: The missing door, The lost room & The hidden floor. Die Trilogie gibt einen Einblick in das Innenleben von verschwommen gezeichneten Figuren. Unkontrollierbare Kräfte und die eigene Vorstellungskraft  treiben sie auf ihrer Suche nach sich selbst und ihren Geliebten in die Irre. Verloren in Zeit und Raum driften sie immer weiter ab. Dabei befinden sich ständig auf der Flucht durch die Irrwege ihrer Gedanken, die verzerrte Erinnerungen aufleben lassen.

 

Mit TRIPTYCH setzt die belgische Compagnie Peeping Tom die drei kurzen Stücke The missing door, The lost room und The hidden floor von Gabriela Carrizo und Franck Chartier in einen neuen Zusammenhang. Ein Abend, der die Ausdruckspalette von Witz und Wahn, Angst und Hilflosigkeit, Zaghaftigkeit und Zügellosigkeit ausmisst.

 

Generation TANZ

Generationsübergreifende Open Stage mit Tanz aus Hannover

10.04.2023, 18:00 Uhr

 

Den Abschluss des diesjährigen Festivals bildet das neue Open Stage-Format unter dem Titel Generation TANZ. Hier zeigen Menschen unterschiedlichen Alters, was die Tanzszene Hannovers zu bieten hat. Contemporary, Hip-Hop, Ballett, K-Pop, traditionelle Tänze aus verschiedenen Kulturen werden von Solokünstler:innen oder Tanzgruppen jeden Alters auf der Bühne des Opernhauses präsentiert.

Eine Fachjury aus professionellen Tanzschaffenden wählt im Vorfeld die Künstler:innen und Gruppen aus, welche im Rahmen des Festivals die Chance erhalten, auf der Bühne ihr Können unter Beweis zu stellen. Als zusätzliches Highlight werden unter allen Teilnehmenden vom Publikum und Fachjury gemeinsam drei Preisgelder verliehen.

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