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Händels 1735 in London uraufgeführtes Werk wartet mit einigen der schönsten und berührendsten Barockarien auf und vermag es, jede Figur sinnlich erfassbar zu machen: Wut, Freude, Zärtlichkeit, auch Ratlosigkeit und Hoffnung wechseln sich effektvoll ab. Die Sehnsucht nach treuer Liebe und nach dem exotischen Anderen sind die über die Zeiten hinweg aktuellen Themen von Händels Alcina.
Die Regisseurin Lydia Steier hat dafür eine humorvolle Fantasiewelt gezaubert, die mit kulturellen Stereotypen jongliert und spielerisch-ironisch aus 100 Jahren Pop-Kultur zitiert. Die Inszenierung wird maßgeblich geprägt von den farbenfrohen, opulenten Kostümen, für die Gianluca Falaschi von der Zeitschrift Opernwelt zum Kostümbildner des Jahres gewählt wurde. Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme übernimmt der Barockspezialist David Bates, der schon mit der Premiere Trionfo. Vier letzte Nächte an der Staatsoper für Furore gesorgt hat.
Neue Presse
Henning Queren
Lydia Steier hat hier ein knallbuntes Wunderwerk auf die Bühne gestellt, ein Hybrid aus Barock und großer Oper (...) So macht Händel richtig Spaß.
Deutschlandfunk
Elisabeth Richter
Dass Händels Alcina noch eine Weile an der Staatsoper Hannover zu sehen sein wird, ist jedenfalls nur zu wünschen. Denn Lydia Steier richtet in ihrer Regie den Fokus auf Aspekte, die bislang kaum betont wurden. (...) Musikalisch punktet die Produktion mit starken Stimmen.
HAZ
Stefan Arndt
Die Sopranistin wird zum Kraftzentrum eines starken Opernabends, an dem auch sonst exzellent gesungen wird.
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#Trailer
Alcina
Eine Geschichte über den Reiz der Fremde – und ein Feuerwerk der Melodien. Händels magische Oper von der unglücklichen Zauberin Alcina kehrt im September zurück auf unsere Bühne.