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Die Regisseurin Silvia Costa und ihr Team zeigen mit L’Orfeo die brutale Geschichte einer großen Liebe: brutal, weil Orpheus nicht über den Tod seiner Geliebten hinwegkommt, weil er sich sehnt und verzehrt und sich in den Feedback-Schleifen des Verlusts verliert. In oftmals surrealen Bildern zeigt Costa, deren Inszenierungen und Installationen inzwischen europaweit gefeiert werden, die Welt des kalten Entzugs: einen rätselhaften Reigen aus Träumen und Halluzinationen, aus Farben und Symbolen. Dirigiert wird Monteverdis sinnliches Frühwerk von dem Barock-Spezialisten David Bates, der in Hannover bereits Trionfo. Vier letzte Nächte glanzvoll zum Leben erweckt hat.
Die vom Programm Creative Europe der Europäischen Union unterstützte Plattform OperaVision hat L'Orfeo am 28. April im Livestream übertragen. Die Aufzeichnung des Streams steht anschließend sechs Monate lang kostenlos zur Verfügung.
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Dominik Lapp
Claudio Monteverdis L’Orfeo ist nicht nur ein Schlüsselwerk der Operngeschichte, das seit mehr als 400 Jahren aufgeführt wird, sondern hat bis heute nichts an Emotionalität, Aktualität und Wirksamkeit eingebüßt. Das beweist Regisseurin Silvia Costa jetzt mit ihrer sehenswerten Inszenierung an der Staatsoper Hannover (...).
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#Trailer
L'Orfeo
Nur ein Blick: Silvia Costa inszeniert Monteverdis Oper als Geschichte eines Schicksalsschlags und einer Spurensuche nach einer verlorenen Liebe.
Behind the Scenes
In der Maske für L'Orfeo
Täuschend echt: Für die Premiere von L'Orfeo kreiert unsere Maskenabteilung antike Steinmasken. Maskenbilder Simon Vennekamp zeigt den Prozess Schritt für Schritt.