Schauspiel

Das Flirren

von Milena Michalek und Ensemble

Uraufführung

ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause

für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider keine weiteren Termine geplant.

„Nimm die blaue Pille: Die Geschichte endet, du wachst in deinem Bett auf und glaubst, was du auch immer glauben willst. Nimm die rote Pille: Du bleibst hier im Wunderland und ich werde dir zeigen, wie tief das Kaninchenloch reicht. (Matrix)“
Pier Paolo Paradiso, der Held, hängt/hockt/klemmt irgendwo in einer Ecke herum. Er sieht irgendwie aus wie ein krasser Typ, ist es aber gar nicht. Das ist eigentlich sehr angenehm. Gemeinsam mit Miranda Mirandoli und Galileo Gorbi Galilei begibt er sich trotz oder grade wegen seiner Angst vor Enttäuschung auf den Weg den Drachen, das ehrwürdigste und entsetzlichste Verhängnis unseres Zeitalters, das Thema unserer Zeit zu … Ja was eigentlich? Besiegen? Kennenzulernen? Zu überwältigen oder überwältigt zu werden?
Die Autorin und Regisseurin Milena Michalek entwirft gemeinsam mit dem Ensemble eine ungewöhnliche und fantastische Heldenreise, die sich den großen Fragen unserer Zeit stellt. Immer in dem Wissen, dass etwas werden wird, egal wie es werden wird. Nach dem Projekt In Erwartung der Umarmung ist Das Flirren Milena Michaleks zweite Arbeit am Schauspiel Hannover.

Diese Produktion wird von der Premierenklasse der Tellkampfschule begleitet. Nähere Infos zu unseren Premierenklassen finden Sie hier.

Bühne und Kostüme Jonathan Penca
Mitarbeit Kostüm Lara Marie Kainz
Musik Anna Hjalmarsson
Dramaturgie Friederike Schubert


Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Auf rationalem Wege kommt man zumindest dem Abend kaum auf die Spur, den Milena Michalek und ihr Ensemble ausgeheckt haben. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass es keinen Spaß machen würde.“

Neue Presse

„Die große Sinnfrage sollte man vielleicht gar nicht stellen an einem Abend, der sich in seiner Gesamtheit schwer beschreiben lässt und viel von schräger Situationskomik lebt – allein die Blicke, die sich diese Ritter von der traurigen Gestalt zuwerfen, haben es in sich. So kommt es dazu, dass die Aura des Scheiterns, die das Geschehen trotz mancher Hoffnungsfunken durchzieht, vom Publikum immer wieder fröhlich belacht wird. Aber schon Samuel Beckett wusste ja: ,Nichts ist komischer als das Unglück'.“

Programmheft zu „Das Flirren“
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