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Im uckermärkischen Fürstenfelde wird mehr gestorben, als dass Neues nachwächst, und wer kann, sucht am besten gleich sein Glück an einem anderen Ort. Die Dagebliebenen treffen sich in Ullis Garage und erzählen sich Geschichten von früher. Doch diese Nacht vor dem alljährlichen Annenfest soll keineswegs ruhig verlaufen. Voller Liebe und Zartheit entwirft Buchpreisträger Stanišić zwischen Sagen und Märchen die Biografie eines Dorfes und seiner Bewohner:innen, traurig und berührend, kraftvoll und verloren.
Lars-Ole Walburg leitete von 2009 bis 2018 als Intendant das Schauspiel Hannover, wohin er nun mit seiner Adaption von Stanišićs Dorfkosmos zwischen Tragikomödie und Selbstironie als Regisseur zurückkehrt.
nachtkritik
„Die Inszenierung lebt stark von Stanišićs Text, der liebevoll und charmant auf den Alltag der Dorfbewohner blickt und ihn mit Mythen, Legenden und Dorfgeschichten vermengt. (…) Walburg verlässt sich stark auf den Zauber des Textes.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Vom Schnürboden senken sich Alltagsgegenstände herab. Es ist ein wunderbar sanftes Ballett der Dinge. (…) Hier zeigt das Theater, was es kann: Dinge überraschend präsentieren. Vor dem Fest ist ein vielstimmiger Roman: Interessante, skurrile, liebenswerte Personen tauchen auf.“
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#probenbesuch
Vor dem Fest
Interview mit Schauspieler Nikolai Gemel, Dramaturgin Johanna Vater und Kostümbildnerin Nina Gundlach.