Termine und Karten
Übersicht
Nach Nackt über Berlin von Axel Ranisch (2019/20), Monte Rosa von Theresa Dopler (2021/22) und Shakespeares Richard III. (2023/24) ist Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee die vierte Arbeit von Matthias Rippert, der in seinen Inszenierungen stets das Komische in der Katastrophe sucht, hier am Schauspiel Hannover.
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Wer hat Angst vor Virginia Woolf? ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.
Darstellung von:
· Körperlicher, verbaler und psychischer häuslicher Gewalt
· Beleidigung
· Erbrechen
· Alkoholkonsum
Thematisierung von:
· Körperlicher, verbaler und psychischer Gewalt in Beziehungskonstellationen
· Alkoholkonsum
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Der prickelnde Witz, aber auch der fein schneidende Schmerz, erscheinen hier destilliert wie der Schnaps, den die Figuren unaufhörlich in sich hineinschütten. Die Inszenierung lässt sich auf diesen puren Charakter des Stückes ein. (…) Regisseur Rippert (…) findet eine gute Balance zwischen Zurückhaltung und Eskalation. Dass die Figuren nicht ständig außer sich sind, macht sie nahbarer, als es vielleicht manchem im Publikum lieb ist. (…) Das Schauspiel punktet jetzt mit einer starken Besetzung, deren Präsenz man sich im Ballhof kaum entziehen kann. (…) Eine Überraschung ist die Putzi von Viktoria Miknevich, die hier viel selbstbewusster und kraftvoller auftritt als Name und Rolle es vermuten lassen. Jammernd und schreiend, tanzend und gekrümmt am Boden liegend muss Miknevich sich am weitesten aus der Deckung wagen. Es gelingt ihr gut.“
Neue Presse
„Nikolai Gemel stattet seinen Nick mit süffisantem Sarkasmus aus, Viktoria Miknevich ihre Putzi (…) mit selbstbewusstem Hedonismus. Sie geben Kontra. (…) Man schaut einem Trinkspiel mit vier Trümpfen zu, erschaudert und lacht, oft genug aus Fassungslosigkeit. Und es spricht für die Stärke des Stücks, dass die Dialoge auch diese moderne Akzentverschiebung zulassen. (…) Neue Runde, neues Unglück. Und das Glück, starkem Schauspieltheater beigewohnt zu haben.“
Entdecken
#Trailer
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Einblicke in die Inszenierung Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Matthias Rippert.
#probenbesuch
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Interview mit den Schauspieler:innen Lukas Holzhausen und Irene Kugler.
#Audioeinführung
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Kurzeinführung in das Stück von Dramaturgin Barbara Kantel.
#Podcast
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Podcast Theaterzeit im Interview mit Schauspielerin Irene Kugler.