Schauspiel

Der kleine Prinz

nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry

ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause

für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Termine und Karten

Sa, 23.11.2024 | 19:30 – 21:10 Uhr
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 €
Schauspielhaus |  
Wieder im Programm |  
zum 20. Mal |  
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 €

Weitere Termine sind in Planung.

„Was bedeutet ,zähmen‘? Das ist eine fast vergessene Sache. Es bedeutet: ,sich vertraut machend‘.“
Mitten in der Sahara stürzt ein Flugzeug ab. Sein Pilot überlebt. Nun sitzt er in der Wüste. Da gesellt sich ein Kind von einem fremden Planeten zu ihm – der kleine Prinz. Im Streit hat er seinen Heimatplaneten verlassen und bereist nun das Weltall. Hier begegnet er Gestalten, deren Sehnsüchte Geld, Herrschaft, Rausch oder Bewunderung sind. „Die großen Leute sind entschieden sehr verwunderlich …“, stellt er daraufhin fest und bleibt fremd in diesem Kosmos. Ein dunkles Universum offenbart sich uns und ihm.
Es ist die Geschichte eines Wesens, das sich wundern kann und das der allgegenwärtigen Verlorenheit und Hoffnungslosigkeit etwas entgegenzusetzen hat. Vielleicht ist der kleine Prinz der Freund, den wir uns erfinden müssen, um in unserer Welt zu überleben.
Lilja Rupprecht wird die Erzählung als ein berührendes Endzeitdrama für Erwachsene inszenieren. Mit Werther, Woyzeck und Peer Gynt erarbeitete sie für Hannover schon große Befrager unserer Wirklichkeit. Mit dem kleinen Prinzen fügt sie dieser Reihe einen Suchenden besonderer Art hinzu: Verloren und gleichsam verbunden mit der Welt ist er – ausgestattet mit einer Vorstellungskraft, die uns mitnimmt in unbekannte Gefilde der Seele.

Wir danken Marcel Teske von Outdoor Hannover Naturevents für die freundliche Unterstützung beim Videodreh.

Bühne Holger Pohl
Choreografie Ronni Maciel
Chorleitung Bernd Freytag
Dramaturgie Nora Khuon


Der kleine Prinz, Kosmos Sebastian Nakajew
Pilotin, Kosmos Birte Leest
Rose, Blume, Kosmos Elias Arens
König, Kosmos Nils Rovira-Muñoz
Laternenanzünder, Trinker, Kosmos Torben Kessler
Geograph, Kosmos Tom Scherer
Fuchs, Kosmos Verena Reichhardt

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Ein schöner Schein für Fragestellungen, die ans Innerste rühren. (…) Scheinbar naive Sätze werden zum Echo und schließlich zur existenziellen Frage (…) Sie hallen in kunstvollen Pausen, die der Musiker Philipp Rohmer atmosphärisch unterlegt. Diese Inszenierung dringt vor zum existenzialistischen Kern der Geschichte.“

Neue Presse

„Es geht um Hoffnung, die sich gegen eine nihilistische Welt stemmt, um Freundschaft und Verbundenheit, die Schneisen in die Einsamkeit schlagen. Genau das legt diese poetische Inszenierung frei: Liebe und Leben und deren Ende – und den Zauber des Augenblicks.“

Programmheft zu "Der kleine Prinz"
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