Schauspiel

König Lear

von William Shakespeare
Übersetzung und Bearbeitung von Thomas Melle

ca. 2 Stunden 50 Minuten, eine Pause

Termine und Karten

Fr, 25.10.2024 | 19:30 – 22:20 Uhr
23,00 € – 50,50 € | erm. ab 6,00 € Abo Freitag I
Schauspielhaus |  
23,00 € – 50,50 € | erm. ab 6,00 € Abo Freitag I
Di, 05.11.2024 | 19:30 – 22:20 Uhr
17,50 € – 44,50 € | erm. ab 5,00 € Mix-Abo I
Schauspielhaus |  
Einführung 18:45 Uhr |  
17,50 € – 44,50 € | erm. ab 5,00 € Mix-Abo I
Fr, 22.11.2024 | 19:30 – 22:20 Uhr
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 €
Schauspielhaus |  
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 €
Di, 17.12.2024 | 19:30 – 22:20 Uhr
Schauspielhaus |  
Fr, 27.12.2024 | 19:30 – 22:20 Uhr
Schauspielhaus |  

Weitere Termine sind in Planung.

„Heimtückisch, niederträchtig, unsichtbar – genau wie sie uns wollen.“

„Leider trage ich das Herz nicht auf der Zunge und die Liebe nicht auf dem Tablett“, wagt sich Cordelia ihrem Vater, König Lear, zu sagen. Dieser hatte seine drei Töchter zuvor aufgefordert, ihm ihre Liebe zu versichern, damit er Land, Macht und Verantwortung entsprechend unter ihnen aufteilen kann. Nun will er, empfindlich in seiner Eitelkeit getroffen, nur noch Regan und Goneril mit seinem Erbe betrauen, die sich in ihren Liebesbekundungen geradezu überboten hatten. In seiner Bearbeitung verschärft Thomas Melle den Konflikt um Macht und Machtentsagung im Streit zwischen den Generationen. Er bleibt dabei dicht an Shakespeares Original, spitzt jedoch die Frage zu: Ist Wandel möglich oder ist Macht ein System, dem der Mensch unabhängig von Alter und Geschlecht verfällt?

„Leider trage ich das Herz nicht auf der Zunge und die Liebe nicht auf dem Tablett“, wagt sich Cordelia ihrem Vater, König Lear, zu sagen. Dieser hatte seine drei Töchter zuvor aufgefordert, ihm ihre Liebe zu versichern, damit er Land, Macht und Verantwortung entsprechend unter ihnen aufteilen kann. Nun will er, empfindlich in seiner Eitelkeit getroffen, nur noch Regan und Goneril mit seinem Erbe betrauen, die sich in ihren Liebesbekundungen geradezu überboten hatten.
Cordelia und die treue Gräfin von Kent werden verbannt und bald beginnt Lear die Konsequenzen seiner Entscheidung zu spüren. Goneril und Regan sind sich derweil einig, dass es längst an der Zeit war, dass Macht, Besitz und Land an sie überschrieben werden und spielen alle anderen gegeneinander aus.
In seiner Bearbeitung verschärft Thomas Melle den Konflikt um Macht und Machtentsagung im Streit zwischen den Generationen. Er bleibt dabei dicht an Shakespeares Original, spitzt jedoch die Frage zu: Ist Wandel möglich oder ist Macht ein System, dem der Mensch unabhängig von Alter und Geschlecht verfällt?
Nach Platonowa, Dance Nation, Amphitryon, Ein Volkfeind, Szenen einer Ehe, Rivka, Das Fest und Fremd wird König Lear Stephan Kimmigs neunte Inszenierung am Schauspiel Hannover seit 2019 sein.

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von König Lear ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Darstellung von:
- körperlicher Gewalt, bzw. Blendung einer Person und daraufhin die Darstellung von Blindheit / einer erblindeten Person
- Mord
- Verwendung von Theaterblut

Thematisierung von:
- Mord
- Erwähnung versuchten Suizids
- Sexistischer Sprache

Sensorische Reize:
- Stroboskopeffekte
- durchgehende Soundflächen und kurzzeitig laute Musik
- Einsatz von Bühnennebel


Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.

NDR Kultur

„Wunderbar frech und burschikos gibt Johanna Bantzer den Narren, der unerwünschte Wahrheiten ausspricht. (…) Stark sind auch die Szenen, in denen sich Alt und Jung ihre Forderungen an den Kopf werfen (…) Das belohnt das Publikum am Ende mit anerkennendem Applaus.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Das Spiel ist stark. (…) In einer Atmosphäre arktischer Kälte kochen die Gemüter hoch.“

Programmheft
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