Termine und Karten
Fr, 13.12.2024 | 19:30 Uhr
25,00 € – 54,50 € | erm. ab 7,00 € Premieren-Abo Schauspiel
Schauspielhaus |
Premiere |
anschließend Sekt & Premierenparty |
25,00 € – 54,50 € | erm. ab 7,00 € Premieren-Abo Schauspiel
Fr, 20.12.2024 | 19:30 Uhr
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 € Abo Freitag II
Schauspielhaus |
24,00 € – 52,50 € | erm. ab 6,00 € Abo Freitag II
So, 29.12.2024 | 17:00 Uhr
17,50 € – 44,50 € | erm. ab 5,00 €
Schauspielhaus |
17,50 € – 44,50 € | erm. ab 5,00 €
Weitere Termine sind in Planung.
Übersicht
„Der Mensch ist, was er sein kann, und nicht bloß, was er ist. “
Unverhoffter Besuch im Hause Hoffmann. Sein alter Studienfreund und Zimmergenosse Alfred Loth steht vor der Tür. Zur Unzeit: Denn Hoffmanns Frau Martha ist hochschwanger, das Haus wird umgebaut, Marthas gescheiterte Single-Schwester Helene ist bei ihnen untergekrochen, und der Schwiegervater, von dem Hoffmann den Maschinenbaubetrieb übernommen hat, hat ein Alkoholproblem. Doch nicht nur die Umstände trennen die alten Kommilitonen. Alfred schreibt inzwischen für ein linkes Wochenblatt, während Hoffmann seinen Wohlstand und Status mit rechtspopulistischen Thesen verteidigt. Die gesellschaftliche Spaltung entzweit nicht nur die alten Freunde, sie verhindert auch die Geschichte einer möglichen Liebe und Zukunft.Als einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker hat Ewald Palmetshofer den sozialkritischen Klassiker von Gerhart Hauptmann überraschend nah ans Heute gerückt. Dabei verschiebt er den Fokus von der Sozialstudie des erblichen Alkoholismus bei Hauptmann hin zum politischen Psychogramm, zu einer Untersuchung der Charaktere und Konstellationen, unter denen Rechtspopulismus im Gewand ökonomischer Smartheit und Unterdrückung in familiärer Verkleidung wiederkehren, aber auch das Versagen des Linksintellektualismus einen Spiegel vorgehalten bekommt. So nah wie in der Überschreibung von Ewald Palmetshofer war der sozialkritische Klassiker von Gerhart Hauptmann unserer Gegenwart nie.
Regie Stefan Pucher
Bühne Nina Peller
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
Videodesign Hannes Francke, Ute Schall
Licht Hendrik Möschler
Dramaturgie John von Düffel
Egon Krause Lukas Holzhausen
Annemarie Krause Johanna Bantzer
Helene Caroline Junghanns
Martha Tabitha Frehner
Thomas Hoffmann Max Koch
Alfred Loth Hajo Tuschy
Dr. Peter Schimmelpfennig Nikolai Gemel
Live-Video Hannes Francke, Ute Schall