Schauspiel

Unsere Elf

Eine etwas andere Nationalhymne
von Tuğsal Moğul und Maren Zimmermann

Uraufführung

Termine und Karten

Mi, 08.05.2024 | 19:30 Uhr
25,00 € – 53,50 € | erm. ab 7,00 € Premieren-Abo Schauspiel
Schauspielhaus |  
Premiere |  
anschließend Sektempfang & Premierenparty |  
25,00 € – 53,50 € | erm. ab 7,00 € Premieren-Abo Schauspiel
Di, 14.05.2024 | 19:30 Uhr
16,50 € – 41,50 € | erm. ab 5,00 € Abo Dienstag I
Schauspielhaus |  
Einführung 18:45 Uhr |  
16,50 € – 41,50 € | erm. ab 5,00 € Abo Dienstag I
Mi, 29.05.2024 | 19:30 Uhr
16,50 € – 41,50 € | erm. ab 5,00 €
Schauspielhaus |  
Einführung 18:45 Uhr |  
16,50 € – 41,50 € | erm. ab 5,00 €
Do, 06.06.2024 | 19:30 Uhr
mit türkischen Übertiteln / Türkçe üst yazılı |  
Schauspielhaus |  
Einführung 18:45 Uhr |  
Fr, 14.06.2024 | 19:00 Uhr
Abo Freitag II
mit türkischen Übertiteln / Türkçe üst yazılı |  
Schauspielhaus |  
Einführung 18:15 Uhr |  
Abo Freitag II

Weitere Termine sind in Planung.

Weitere Termine anzeigen

Weniger Termine anzeigen

„Die Wahrheit liegt auf dem Platz.“

Vom sogenannten „Wunder von Bern“ bis heute hat sich die deutsche Fußballwelt immer wieder verändert. Wer für die Nationalmannschaft spielt, wer die Hymne mitsingt und wer nicht: Kaum ein Sport ist so stark aufgeladen wie der Fußball. Fußball kann Menschen aber auch verbinden und mitreißen. Dieses leidenschaftliche und komplizierte Verhältnis der Deutschen zu „ihrem“ Nationalsport macht Tuğsal Moğul mit Unsere Elf erlebbar. Die dokumentarische und sportliche Zeitreise ermöglicht eine außergewöhnliche Perspektive auf den deutschen Fußball. Nicht weniger als – natürlich – elf Schauspielende und Musizierende erzählen von Emotionen, Skandalen und Schicksalen des deutschen Profifußballs seit 1954. Mit musikalischen Highlights und basierend auf Interviews u. a. mit Silvia Neid, Felix Magath und Christoph Kramer.

Vom „Wunder von Bern“ bis heute hat sich die deutsche Fußballwelt immer wieder verändert. Die Nationalhymne nicht zu singen war 1974 selbstverständlich, 2012 dagegen unglaublich. Der Weg von der gefeierten Mannschaft des „Sommermärchens“ bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land 2006 zum plötzlichen Absturz zweier Spieler wegen eines Fotos mit einem Staatsoberhaupt wiederum war erstaunlich kurz. Der nur scheinbar unpolitische Fußball wurde immer wieder mit Bedeutung aufgeladen, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis heute.
Auch die innerdeutsche Geschichte nach der Wende wirft ihren Schatten auf den Sport: Wie sollten sich 16 Millionen Menschen plötzlich auf eine neue Nationalelf einlassen, nachdem ihr Land ganz unvermittelt wiedervereinigt wurde? Das Verhältnis der Deutschen zu ihren Nationalspielern war schon immer kompliziert. Wer spielt für die Mannschaft und welche Wünsche, Projektionen und Zuschreibungen vereinen sich auf diesen Menschen?
Durch Interviews mit Fußballprofis wie Silvia Neid, Felix Magath und Christoph Kramer sowie eine umfassende Recherche entsteht ein dokumentarisches Theaterstück, das eine außergewöhnliche Perspektive auf den Fußball ermöglicht. Die Zeitreise führt zu Highlights, Skandalen und Schicksalen des deutschen Fußballs. Elf Schauspielende und Musizierende widmen sich sowohl den von deutschen Nationalteams gesungenen Liedern als auch dem favorisierten Liedgut deutscher Fans. Musikalische Höhepunkte der deutschen Nationalmannschaft wie auch ausgesuchte Fangesänge sind mit von der Partie.
Tuğsal Moğul ist Arzt, Theaterregisseur und Schauspieler. Er entwickelt an verschiedenen Theatern recherchebasierte Projekte, die sich häufig mit medizinisch-ethischen Themen sowie Migration, Rassismus und Rechtsextremismus beschäftigen.

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Unsere Elf ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Thematisierung von:
- Rassismus
- rassistischen Erfahrungen
- Sexismus

Darstellung von:
- Reproduktionen rassistischer Beleidigungen und diskriminierender Äußerungen

Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.