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Übersicht
Was Goethe selbst nicht erklären konnte oder wollte, werden nun Barbara Bürk und Clemens Sienknecht versuchen. Mit dem Untertitel allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie haben die beiden bereits einige große Klassiker der Weltliteratur in ihr ganz eigenes Format transportiert: inhaltlich komprimiert, humorvoll dekonstruiert und liebevoll musikalisiert. In Hannover nehmen sich die beiden nach Madame Bovary (2016) nun Goethes Schwergewicht Faust vor: Ein verhängnisvoller Pakt mit dem Teufel, die Gretchenfrage und die Suche nach dem Moment des absoluten Glücks.
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.
Darstellung von:
- Penetration andeutenden Gesten eines männlich gelesenen Darstellers in Bezug auf eine Minderjährige
Thematisierung von:
- Suizidgedanken
- Mord
- Sexistischer Sprache
- Sexualisierten Handlungen gegenüber einer Minderjährigen
Sensorische Reize:
- Bühnennebel
- Laute Musik
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Diese aus dem Vollen der Komik schöpfende Überschreibung hat ihre ekstatisch bejubelte Uraufführung ausgerechnet am Weltfrauentag und erzählt die weibliche Tragödie, „Erster Teil“."
Neue Presse
„Seit Jahren unterzieht das Regieduo Klassiker einer ebenso liebevollen wie urkomischen Behandlung (…) Hier nun spielt ein ausgesprochen spielfreudiges Ensemble eine Gruppe von Amateuren (…) Irgendwo zwischen Mummenschanz und Musical lauert da doch ganz viel Musenkuss – und auch eine durchaus ernsthafte Auseinandersetzung.“
nachtkritik
„Was für ein Theatervergnügen! (…) Irre auch, was Bürk und Sienknecht drumherum ersonnen haben. Das Ensemble dankt es mit großer Lust am Spiel. (…) Bis dahin unterhält die Inszenierung mit einer Fülle von teils bizarren Einfällen, rasanten Szenenwechseln, wunderbaren Kostümen und viel Musik, (…) Bürk und Sienknecht haben ihre Faust-Betrachtung mit vielen großen kleinen Einfällen gespickt. (…) Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt im Theater.“
Süddeutsche Zeitung
„Große Unterhaltung. (…) 33 Adaptionen von Bach bis Technotronic, die textlich bewusst nichts mit Faust zu tun haben, verbinden die Szenen, nicht mitgerechnet die gefühlt 100 Hits, die Sienknecht in einem kurzen Medley zusammenführt. Das ist echte Hexerei, die das Publikum zu stehenden Ovationen hinreißt.“
Entdecken
#Audioeinführung
Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
Kurzeinführung in das Stück von Dramaturgin Lovis Fricke.
#Trailer
Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
Einblicke in die Inszenierung von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht.
#Podcast
Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
Podcast Theaterzeit im Interview mit dem Regie-Duo Barbara Bürk und Clemens Sienknecht.