Termine und Karten
Übersicht
Clare Barron schreibt ein Stück über das Erwachsenwerden und darüber hinaus. Und so scheint es nur folgerichtig, dass in Dance Nation die Teenager von Schauspieler*innen jeden Alters verkörpert werden und sich mit der ewig währenden Frage auseinandersetzen, was uns definiert: Gemeinschaft oder Außergewöhnlichkeit?
Stephan Kimmig wird Dance Nation inszenieren. In seinen Arbeiten bewegt er sich gerne inmitten bürgerlicher Gesellschaften, um dabei ihre Fragilität und Widersprüchlichkeit offen zu legen. Er arbeitet an Theatern wie dem Schauspiel Stuttgart, dem Deutschen Theater Berlin und dem Thalia Theater Hamburg.
Dance Nation ist Gewinner des James Tait Black Prize for Drama 2019.
INTERVIEW
„Der Körper und die Lücke“ – Ein Gespräch mit der Bühnenbildnerin Katja Haß, dem Regisseur Stephan Kimmig, der Choreografin Bahar Meriç, der Kostümbildnerin Anja Rabes und dem Musiker Nils Strunk: staatstheater-hannover.de/de_D...
MEHR ZUM STÜCK:
„Okay, bittebitte, lass mich einfach verlieren“ – Dramaturgin Nora Khuon beleuchtet den Kosmos der Jugendlichen in Dance Nation: staatstheater-hannover.de/de_D...
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Ein sehenswertes Familienstück für Eltern und ihre Teenager. (…) Regisseur Stephan Kimmig gelingt zusammen mit dem sehr nuancenreich und sensibel spielenden Ensemble ein zugleich anrührendes und amüsantes Coming-of-Age-Drama. (…) In einer Szene motivieren sich die Jugendlichen gegenseitig, indem sie einander zurufen: „Du warst so toll. Echt jetzt!“ Das Lob ist berechtigt. Langanhaltender Beifall.
Neue Presse
Was Kimmig vortrefflich beherrscht, ist, sein Ensemble gut aussehen zulassen – man schaut dieser Truppe aus Individuen einfach gerne zu. Kaum möglich, sich ihrer Energie zu entziehen. Licht aus, Applaus an. Man könnte glatt abheben.
nachtkritik
Mit der Hannoveraner Besetzung gelingt tatsächlich ein faszinierend ambivalenter Ansatz. Die Darsteller beleben die adoleszenten Energien, Hoffnungen, Leidenschaften, aber auch Zweifel und fiebrige Verwundbarkeiten. Sie verkörpern die Lust, aus dem Chaos herauszutreten und etwas zu leisten, als läge das ganze Leben mit seinen ausnüchternden Kompromissen tatsächlich noch vor ihnen. (…) Für Freunde des fabelhaft jung-alten Schauspiel-Ensembles ist der zwischen Zuversicht und Unsicherheit changierende Abend sicherlich ein Vergnügen.
Die Deutsche Bühne
Stephan Kimmig forciert vernünftigerweise und, wo immer es geht, das Kollektiv; mit wirklich gewitzter Unterstützung durch den auch improvisierenden Pianisten und Gitarristen Nils Strunk. Zu seinen Sounds wirbeln und rennen und rasen die Mädchen, lassen allesamt die Körper sprechen, wo immer es geht – er, der jeweilige Körper, soll zum Hauptdarsteller werden. Und so gelingt das wichtigste Moment der Inszenierung: massive Kollektivität. Ich – das sind wir alle. Darüber und über dieses Ensemble jubelt das hannoversche Publikum.