Carmen Ruzana Grigorian Don José Young Woo Kim Micaëla Barno Ismatullaeva Escamillo Richard Walshe Frasquita Luisa Mordel Mercédès Nina van Essen Zuniga Yannick Spanier
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Wieder im Programm ab
27. September 2023
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
ca. 2 Stunden, keine Pause
Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
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Carmen – das bedeutet Spanien in der Gluthitze des Sommers, und es bedeutet die hoffnungslose Leidenschaft, mit der Don José für die freiheitsliebende Carmen entbrennt. Die kammermusikalische Neufassung gibt dabei Gelegenheit für ein lustvolles Hinterfragen des Klassikers. Musikalisch rückt Komponist Marius Felix Lange mit Texten von Martin Mutschler Bizets Partitur in ein neues Licht. Diese Carmen nimmt die zentralen Figuren der Oper in den Blick und erzählt von der hochmodernen Frage, ob wir in der Lage sind, unser eigenes Begehren zu beherrschen. Was wird aus unseren Sehnsüchten, wenn wir nicht aus unserer Haut können? Carmens absolute Freiheitsvorstellung bedeutet die Befreiung von vorgegebenen Rollenbildern – aber um welchen Preis? Die Regisseurin Barbora Horáková und ihr Team gehen den brisanten Fragen mit Schärfe und Sinnlichkeit auf den Grund.
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Alles Wissenswerte und häufige Fragen rund um den Opernbesuch sind hier zusammengestellt.
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Jörg Worat
Knallig, rasant inszeniert und musikalisch echt Bizet: In der Staatsoper hatte eine Corona-Fassung von Carmen überzeugende Premiere. (...) Evgenia Asanova war eine überzeugende, kontrolliert stimmstarke Carmen (...) Große Klasse zeigte Rodrigo Porras Garulo als ein Don José, dem man seine Zerrissenheit jederzeit glaubte (...) Nach zwei pausenlosen Stunden achtminütiger, von Jubelrufen durchsetzter Schlussbeifall.
Rainer Wagner
[Marius Felix] Lange hat sein Versprechen gehalten, dass alle großen ‚Hits‘ dieser Erfolgsoper zu finden sein werden (…). Er schenkt seinen Protagonisten auch zusätzliche folkloristisch inspirierte Klänge und zwei neue Gesänge. (…) Wenn dann das Eifersuchtsdrama blutig zu Ende gegangen ist, wenn Carmen und Don José am Leben und Lieben scheitern, aber stimmlich und darstellerisch siegen, dann bemüht sich das Premierenpublikum redlich und erfolgreich, bleibt keine Distanzierung im Opernhaus: einhelliger Beifall.