Schauspiel

Die Walküren

von Caren Jeß

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Sa, 08.03.2025 | 19:30 Uhr
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„Was willst du, du peinlicher Gott?“

„Wir halten die Runen in Glut und schlagen sie, biegen sie, ha! Dass ihr euer Erbe nicht wiedererkennt! Wir wollen lachen oder sterben!“, rufen die Walküren aus ihrer Gefangenschaft in 12.357 Metern Höhe. Sie, die Töchter des Gottes Wotan, gefesselt an den Felsen, doch mit dem klarsten Blick auf die Welt gesegnet, sehen, analysieren und beurteilen, was sich auf dieser Erde tummelt – und es tummelt sich viel. Wotan, aus der Form geratener Gott, zeugt das Zwillingspaar Sieglinde und Siegmund, diese wiederum zeugen einen Sohn, Siegfried, der Erlösung für die Welt bedeuten könnte. Und Erlösung bedarf diese Welt dringend. Denn brach liegt das Land. Und dann ist da noch Brünnhilde, die einzige der Walküren, die den Felsen verlassen hat und sich in das Geschehen einmischt. Marie Bues wird Caren Jeß’ Angriff auf den deutschen Mythos inszenieren: eine Zeitenwende, eine neue Erzählung, klug, scharf und oft sehr lustig.

„Wir halten die Runen in Glut und schlagen sie, biegen sie, ha! Dass ihr euer Erbe nicht wiedererkennt! Wir wollen lachen oder sterben!“ rufen die Walküren in die Welt hinaus. Aus 12357 Metern Höhe, gefangen an den Gipfel, sind sie mit dem klarsten Blick auf die Welt gesegnet. Sie müssen sehen, was sich auf dieser Erde tummelt – und es tummelt sich viel. Ihr Vater Wotan, aus der Form geratener Gott, zeugt das Zwillingspaar Sieglinde und Siegmund, diese wiederum zeugen einen Sohn, Siegfried, der Erlösung für die Welt bedeuten könnte. Und Erlösung bedarf diese Welt dringend. Denn brach liegt das Land. Die Weltesche, aus der alles Leben sprießt, vertrocknet. Wotan, planloser Gott, zerstörte und wütete. Die Menschen sind auch nicht viel besser und tun es ihm gleich. Doch da ist noch Brünnhilde, die einzige der Walküren, die den Felsen verlassen kann. Sie scheint dem Untergang etwas entgegensetzen zu können. Eigensinnig, kraftvoll und widerspenstig sucht sie nach einer Neuordnung der Dinge und trägt vielleicht die Rettung schon in sich.
Marie Bues wird Caren Jeß‘ Angriff auf den deutschen Mythos inszenieren – eine Zeitenwende, eine neue Erzählung, klug, scharf und oft sehr lustig.

Regie Marie Bues
Bühne Katja Haß
Dramaturgie Nora Khuon