Termine und Karten
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Neue Presse
„Das Theater tot? Nein, es ist – das zeigt nicht nur der vergnügte, lang andauernde Schlussapplaus bei der Premiere von Der nackte Wahnsinn im Schauspielhaus – quicklebendig. (…) Boulevard mit Metaebene.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Komödie ist Drama mit Tempo. (…) Wenig braucht mehr Präzision als das gespielte Scheitern. Das Timing hier sitzt. Genüsslich zerlegt das perfekt aufeinander eingespielte Ensemble das eigene Metier und schafft doch eine Liebeserklärung ans Theater, wo der Vorhang aufgehen muss, egal was sonst geschieht.“
Nachtkritik
„Die Darsteller:innen schaffen es, dass die Inszenierung nie in beliebigen Quatsch abdriftet. Im Gegenteil: In all diesen überdrehten Figuren versteckt sich auch etwas individuell Tragisches, all das Destruktive, das ihnen innewohnt, bringen sie mit auf die Bühne. (…) Gerade und vor allem der zweite Akt, der größtenteils stumm absolviert wird, da er während der Vorstellung auf der Rückseite der Bühne spielt, ist fein getimter Slapstick. Jeder der drei Teile überbietet den vorhergehenden noch an Absurdität.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Schauspieler, die großartig doppelbödige Karikaturen ihrer selbst abliefern. Der gelungene dritte Akt ist auch Hajo Tuschy zu verdanken: (…) In einer Rede voll furiosem Trotz und gegenwärtiger Stand-up-Comedy bricht er mit der bisherigen Überspanntheit des Abends und beschwört das Weiterleben des Theaters. „I will survive“, singt er und man ist froh, ihm beim Blick durch die Reihen des ausverkauften Theaters wohl recht geben zu können.“
Deutschlandfunk Kultur
„Die Schauspieler:innen in Hannover sind wirklich großartig. Miriam Maertens ist zum Niederknien. Philippe Goos ist irrsinnig komisch. Die Exaktheit in der Sprache und im Timing und diese irrwitzige Überzeichnung, die Anne Lenk wagt, funktionieren wirklich sehr gut.“
Theater heute
„Mit hoher Präzision gelingt es Lenk mit dem Ensemble, Theaterklischees zu persiflieren, leere Phrasen als leere Phrasen zu entlarven und die Figuren liebevoll scheitern zu lassen. Gründliche Genauigkeit und ein fast waghalsiger Mut zum Trash verquicken sich zu irrwitziger Unterhaltung und immer wieder klugem Meta-Theater, bei dem hinter mancher Tür regelmäßig paranormale Phänomene vermutet werden.“
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#probenbesuch
Der nackte Wahnsinn
Interview mit Regisseurin Anne Lenk sowie den Schauspieler:innen Viktoria Miknevich und Nils Rovira-Muñoz.