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Dialogues des Carmélites ist eine der wenigen Frauenopern – zwei männlichen Hauptrollen steht ein fein ausdifferenziertes Frauenensemble von sechs Solistinnen und elf Damen des Opernchores gegenüber. Die Inszenierung von Dietrich Hilsdorf von 2018 liest zwischen den Zeilen des Märtyrerinnen-Dramas. Mehrere Zeitschichten sind gleichzeitig zu erleben: die Französische Revolution, die von außen auf das Geschehen einwirkt, die Zeit des aufkeimenden Faschismus Anfang der 1930er Jahre und im opulent-klaustrophoben Bühnenbild die Optik der 1950er Jahre, korrespondierend mit der filmreifen Musik Poulencs.
„Ungeheuer berührend“ fand Uwe Friedrich im Deutschlandfunk die Inszenierung, bei der das Regieteam „dankenswerterweise das Publikum für klug genug hält, selbst nachzudenken“. „Eine überwältigende Opernerfahrung“ machte die Neue Presse beim gegen den Tod angesungenen Salve Regina der Nonnen, nach und nach ausgedünnt unter dem Geräusch der 16-mal fallenden Guillotine – ein echter Theater-Coup!
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#Trailer
Dialoge der Karmelitinnen
Mit filmreifen Orchesterklängen brachte Francis Poulenc die wahre Geschichte von 18 Nonnen aus der Zeit der Französischen Revolution auf die Bühne. Ab dem 8. Oktober ist das packende Psychodrama wieder im Opernhaus zu erleben.