Dimitra Kotidou

Die griechische Koloratursopranistin Dimitra Kotidou wurde in Athen geboren. Sie studierte Klavier am Nationalen Konservatorium Griechenland und Musiktheorie am internationalen Kodàly-Musikinstitut. Für ihr anschließendes Gesangsstudium am Athenaeum Konservatorium „Maria Callas” erhielt sie eine Auszeichnung.
Ihr Debüt gab sie im Alter von 19 Jahren an der Griechischen Nationaloper, wo sie die Ninetta (La Finta Semplice) sang. Zeitgleich war sie Mitglied des dortigen Opernstudios. Von 2016 bis 2018 war sie zudem Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein, wo ihr Repertoire von Tebaldo (Don Carlo) bis zu Le Feu/La Princesse/Le Rossignol (L‘ Enfant et les Sortilèges) reichte. Zu dieser Zeit studierte sie große Rollen ein, zu der auch die der Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), der Gilda (Rigoletto) und der Olympia (Les Contes d‘ Hoffmann) gehörten. Dimitra Kotidou wurde 2018 Mitglied des Solistenensembles am Landestheater Coburg, wo ihre Rollen die Königin der Nacht, Lucia di Lammermoor, Frasquita und La Reine de Chemakha (Rimski-Korsakows Le Coq d'or) umfassten. Gastauftritte in der Rolle der Königin der Nacht brachten sie u. a. in einer Inszenierung von Barry Kosky zurück an die Griechische Nationaloper und die Deutsche Oper am Rhein.
Dimitra Kotidou fühlt sich im modernen Repertoire ebenso zuhause: Sie sang bei der Weltpremiere Die Mörderin (I Fonissa) von Giorgos Koumentakis, und sang die Rolle, die für Barbara Hannigan im „animierten Konzert“ von Richard Ayres‘ In the Alps geschrieben wurde.
Kürzlich beendete Dimitra Kotidou erfolgreich ihre Masterclass in „Oper des 18. Jahrhunderts: Händel & Mozart“ an der Harvard-Universität.
An der Staatsoper Hannover debütiert sie als Königin der Nacht.