Laura Linnenbaum

Geboren 1986. Sie studierte Diplom-Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Während dieser Zeit verwirklichte sie unter anderem Projekte für das DNT Weimar, das Thalia Theater Hamburg sowie die Heidelberger Schlossfestspiele und den Heidelberger Stückemarkt.
Seit der Spielzeit 2011 inszeniert sie freischaffend sowie als Stipendiatin und Regieassistentin des Schauspiel Frankfurt, wo u. a. die Stücke Schlafes Bruder (eingeladen zum Körber Studio Junge Regie) und Eine Teufeliade (eingeladen zu den Hessischen Theatertagen) entstanden. Weitere Arbeiten und Projektentwicklungen realisierte sie seitdem u. a. am Theater Bonn, am Staatstheater Kassel, dem Staatschauspiel Dresden, am Staatstheater Darmstadt, dem Saarländischen Staatstheater, dem Theater Osnabrück sowie am Thomas Bernhard Institut Salzburg. 2016 zeichnete sie als Kuratorin und künstlerische Leiterin für das Theatertreffen Unentdeckte Nachbarn in Chemnitz verantwortlich, das 2017 mit dem Chemnitzer Friedenspreis ausgezeichnet wurde. 2017 wurde sie für die Uraufführung von Homohalal am Staatsschauspiel Dresden in der Theater heute als Regisseurin des Jahres nominiert. Homohalal wurde außerdem zu den 43. Mülheimer Theatertagen eingeladen.
Nach Zeit aus den Fugen in der Spielzeit 2019/20, eröffnet ihre Inszenierung Don Karlos von Friedrich Schiller die Spielzeit 2020/21 am Schauspiel Hannover. Laura Linnenbaum inszenierte in der Spielzeit 2021/22 die Uraufführung von Arthur Millers einzigem Roman Fokus.