Rahel Thiel

Die Regisseurin Rahel Thiel, 1990 in Leipzig geboren, studierte Musiktheaterregie an der HfMT in Hamburg sowie an der Universität für darstellende Kunst in Wien. Von 2015 bis 2019 war sie als Regieassistentin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen tätig, wo sie u. a. Tschaikowskis „Eugen Onegin“, Brittens „The Turn of the Screw“ und „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke inszenierte. Zu ihren Regiearbeiten gehören u. a. die szenisch aufgeführte Bachkantate „Ich geh‘ und suche mit Verlangen“ BWV 49, „Die schöne Galathée“ von Franz von Suppé und „Il Combattimento di Tancredi e Clorinda“ von Claudio Monteverdi an der HfMT in Hamburg sowie die Uraufführungen der Kinderopern „Das Rätsel um die Zeit“ und „Robin Hood“ von Manuel Durao. Weitere Engagements führten sie an das Theater Chur, wo sie für die Neueinstudierung der Bachkantate „Ich habe genug“, Nonos „La Fabbricca illuminata“ und Schönbergs „Pierrot Lunaire“ in der Inszenierung von Peter Konwitschny zuständig war. Bei den Neuen Festspielen Eutin und dem Kultursommer am Kanal führte sie Regie für das Musicalprogramm „I Feel Pretty“ und für eine selbst erarbeitete Fassung mit neuen Dialogen des „Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Sie arbeitete für Regisseur*innen wie u. a. Dietrich Hilsdorf, Tobias Kratzer, Lotte de Beer, Tatjana Gürbaca, Michiel Dijkema und Peter Konwitschny. In der Spielzeit 2019/20 ist Rahel Thiel für „Hamed und Sherifa“ als Gastregisseurin an der Jungen Oper der Staatsoper Hannover engagiert.

www.thielrahel.de